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Nach 112 Jahren wieder Olympisches Golf

04-16-2016

Der olympische Golfplatz in Rio de Janeiro (Foto: Rio de Janeiro City Hall Renato Sette Camara)#VORFREUDE auf Golf bei Olympia wächst Deutscher Golf Verband startet Olympia-Kampagne

Nach 112 Jahren kehrt Golf in diesem Sommer in Rio de Janeiro in das Programm der Olympischen Spiele zurück und die Vorfreude in Golf-Deutschland ist riesig. Anlässlich des Olympia-Comebacks startet der Deutsche Golf Verband (DGV) im Rahmen seines 97. Ordentlichen Verbandstages am 15. und 16. April 2016 eine Kampagne unter dem Titel „#VORFREUDE – Golf in Rio“.

„Wir wollen mit dieser Aktion unsere Lust auf dieses historische Ereignis zum Ausdruck bringen und zeigen, dass ganz Golf-Deutschland das Golf Team Germany auf seinem Weg nach Rio begleitet“, erklärt DGVPräsident Claus M. Kobold den Hintergrund der Aktion und kann seine persönliche Vorfreude nicht verbergen: „Wir mussten 112 Jahre auf die Rückkehr warten. Jetzt sind es nur noch 112 Tage und wir können es kaum erwarten, dass unsere Athleten in Rio abschlagen.“

Visualisiert wird die Unterstützung durch einen digitalen #VORFREUDEFanclub.
Unter www.golf.de/vorfreude dokumentiert eine große Deutschlandkarte die bundesweite Beteiligung. Als zusätzlicher Anreiz warten auf alle Aktionsteilnehmer tolle Preise. Unter anderem wird eine Reise für zwei Personen zu den Olympischen Spielen nach Rio verlost, inklusive eines Besuches des Golfwettbewerbes der Herren.

Der Golfclub mit den meisten Unterstützern wird mit einer brasilianischen Public-Viewing-Party während der Olympische Spiele belohnt.

Wem die deutschen Fans in Rio zujubeln dürfen, ist noch nicht entschieden. Der Qualifikationszeitraum endet am 11. Juli 2016. Die besten zwei Spielerinnen und Spieler einer Nation, die unter den Top-59 des Olympic Golf Ranking (OGR) platziert sind, sind bei den Olympischen Spielen startberechtigt. Bei den Damen gelten Sandra Gal auf Position 25 im OGR und Caroline Masson (28.) als sicherqualifiziert. Bei den Herren würde aktuell Martin Kaymer als bester Deutscher auf Platz 27 im OGR das deutsche Team anführen. Um den zweiten Startplatz kämpfen Alex Cejka, Marcel Siem und Max Kieffer.

Die drei Spieler des Golf Team Germany liegen in der Weltrangliste, die als Grundlage für das OGR dient, nah beieinander. Derzeit liegt Cejka (142.), vor Siem (176.) und Kieffer (199.). Der 25-jährige Kieffer freut sich unabhängig von seiner Qualifikation auf das Olympia-Comeback: „Egal, ob ich als Spieler in Rio dabei bin oder als Fan vor dem Fernseher, ich freue mich riesig, dass Golf erstmalig seit 1904 wieder im Programm ist.“

Golf war bereits 1900 in Paris und vier Jahre später in St. Louis Teil der Olympischen Spiele. 2016 wird auf dem speziell für die Olympischen Spiele neu erbauten Olympic Golf Course in Barra da Tijuca gespielt. Der olympische Golfplatz liegt direkt am Atlantischen Ozean knapp 30 Kilometer südwestlich vom Zentrum Rio de Janeiros entfernt. Barra, wie der Ortsteil oft auch abgekürzt wird, beheimatet darüber hinaus auch das Olympische und Paralympische Dorf, das Deutsche Haus sowie 23 olympische und 13 paralympische Disziplinen.

Quelle: DGV, 16. April 2016

Foto: Rio de Janeiro City Hall Renato Sette Camara - Der olympische Golfplatz in Rio de Janeiro

 

49.527 Golfer ab 2016 ohne DGV-Karte

01-20-2016

Die Zahl der organisierten Golfspieler in Deutschland ist 2015 um 0,2 Prozent gestiegen und erreicht mit 640.181 Golfspielern einen neuen Höchstwert. Damit verzeichnet der organisierte Golfsport seit Beginn der Aufzeichnungen 1951 im 65. Jahr in Folge ein Wachstum. Dies gab der Deutsche Golf Verband (DGV) auf seiner Jahrespressekonferenz am 20. Januar 2016 in Stuttgart bekannt.

„Wir freuen uns, dass wir auch 2015 ein – wenn auch geringes – Golfspielerwachstum auf deutschen Golfanlagen verzeichnen können. Trotz des immer umkämpfteren Freizeitmarktes wollen wir einen eindeutigen Wachstumstrend schaffen“, sagt DGV-Präsident Claus Kobold im Rahmen der Jahrespressekonferenz.

Wie schon in den vergangenen Jahren ist die Dynamik bei Zu- und Abgängen groß und der Zuwachs von absolut 1.044 Golfspielern sehr gering. 50.571 Neugolfer (7,9 Prozent) stehen 49.527 Personen (7,7 Prozent) gegenüber, die Golf jedenfalls nicht mehr organisiert ausüben.

Im Vergleich mit anderen Sportarten und anderen Golfnationen steht Golf in Deutschland allerdings durchaus gut da. Vergleicht man den Zeitraum seit 2010, so verzeichnete der deutsche Golfsport ein Wachstum von 4,8 Prozent, die anderen Sportarten in Deutschland aber einen Rückgang der Mitgliederzahlen von 1,3 Prozent, die europäischen Golfnationen gar ein Minus von 7,6 Prozent.

Das Wachstum in Deutschland wird insbesondere durch die Altersgruppen 50+ gestützt. Während diese Altersgruppe 2015 um 2,9 Prozent gewachsen ist, weisen die Altersgruppen bis 26 (-2,4 Prozent) und 26 bis 50 (-4,3 Prozent) Rückgänge auf.

Bei der Betrachtung der Geschlechterverteilung ist zu beobachten, dass die Zahl der Golfspielerinnen leicht sinkt (-0,3 Prozent) während die Anzahl männlicher Golfspieler steigt (+0,5 %). Dennoch bleibt Deutschland mit einem Frauenanteil von 37 Prozent das europäische Land mit dem größten Anteil weiblicher Mitglieder.

Bei der Zahl der Golfanlagen bleibt Deutschland auf dem europäischen Festland führend. Nur in England gibt es mehr Golfanlagen. Das klassische Golfangebot hat sich in der Bundesrepublik auf einem weiterhin hohen Niveau etabliert. Mit 727 Golfanlagen gibt es in Deutschland zwar eine Anlage weniger als im Vorjahr, dagegen wächst die Zahl der öffentlichen Golfspielmöglichkeiten weiter an. Laut der Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) sind aktuell 395 Golfplätze öffentlich bespielbar.

Quelle: DGV, Wiesbaden, 20. Januar 2016.

Statistik 2015 Download hier

 

Ryder Cup Europe LLP gibt Italien als Austragungsort bekannt

12-14-2015

Entscheidung über den Ryder Cup 2022
 
München, 14. Dezember 2015. Der Ryder Cup 2022 wird in Italien stattfinden. Dies hat der Veranstalter Ryder Cup Europe LLP heute bekannt gegeben. Die deutsche Bewerbung, die mit der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und dem Golfresort A-ROSA Scharmützelsee (Bad Saarow) ins Rennen gegangen war, konnte sich wie Österreich und Spanien nicht durchsetzen.
 
Marco Kaussler, Leiter der Bewerbung RC Deutschland, sagte: „Natürlich sind wir enttäuscht. Das deutsche Gesamtpaket war aus unserer Sicht sehr stark und konkurrenzfähig. Politik, Wirtschaft und Sport standen geschlossen hinter einem Konzept, das alle Voraussetzungen für einen großartigen Ryder Cup 2022 geschaffen hätte. Die Ryder Cup Europe LLP hat sich dennoch für Italien entschieden. Das akzeptieren wir selbstverständlich. Im Namen der deutschen Bewerbung möchte ich mich bei unserem Bewerbungsteam, den Partnern Allianz und BMW, der gesamten Golf-Familie sowie den vielen Unterstützern in der Politik und den Verbänden bedanken, die sehr engagiert für unser gemeinsames Ziel gekämpft haben. Im Sport kann es aber nur einen Sieger geben. Herzlichen Glückwunsch an Italien.“
 
Claus M. Kobold, Präsident des Deutschen Golf Verbandes, sagte: „Wir nehmen diese Entscheidung selbstverständlich sportlich und gratulieren unseren Mitbewerbern aus Italien. Ich bin mir sicher, dass es keine Entscheidung gegen Deutschland gewesen sein kann. Unsere Bewerbung war absolut stimmig und hatte viele Stärken. Dennoch: Die Ryder Cup Europe LLP verspricht sich offensichtlich mehr von einem Ryder Cup in Rom. Für den DGV ist dieses Kapitel aber längst nicht abgeschlossen. In der Bewerbungsphase, in die ja auch der Solheim Cup fiel, haben wir in vielen Veranstaltungen und Gesprächen eine Basis gelegt, auf der sich der Golfsport in Deutschland positiv weiterentwickeln kann. Daran gilt es jetzt anzuknüpfen.“

 

Quelle:

 
RC Deutschland GmbH
 
 

Ich will das wahnsinnige Ryder-Cup-Gefuehl in Deutschland erleben

12-02-2015

Thomas Müller und Martin Kaymer im Gespräch über Golf, Fußball, Erfolge, Emotionen und den Ryder Cup
 
München, 2. Dezember 2015. Fußballweltmeister und Champions-League-Sieger Thomas Müller sowie der zweimalige Major-Sieger und dreimalige Ryder-Cup-Gewinner Martin Kaymer gehören zu den erfolgreichsten deutschen Sportlern der Gegenwart. Beide wissen, wie es ist, unter immensem Druck auf den größten Sport-Bühnen der Welt zu bestehen. Beide haben mehrfach erfahren, wie es sich anfühlt, einen der bedeutendsten Titel ihrer Disziplin zu gewinnen, aber auch bittere Niederlagen erlebt. Außerdem teilen der 26-jährige Oberbayer und der 30-jährige Rheinländer die Bodenständigkeit, die Leidenschaft für den Golfsport – und ein großes Engagement für die deutsche Ryder-Cup-Bewerbung.
 
Aus diesem Anlass haben sich Müller und Kaymer getroffen, um sich vor laufender Kamera über „ihre“ Sportarten, große Erfolge und Emotionen sowie die besonderen Situationen, in denen man für sein Land oder seinen Kontinent spielt, auszutauschen. Herausgekommen ist ein sehenswertes und offenes Gespräch zweier Weltklasse-Sportler, die sich viel zu sagen haben – sowie ein Plädoyer für eine vorurteilsfreie Sicht auf den Golfsport und für den Ryder Cup 2022 in Deutschland.
 
Am Ende dieser Pressemitteilung finden Sie einen Link, unter dem Sie sich einen produzierten Beitrag sowie ein Newsfeed des Gesprächs herunterladen können. Das Material ist sowohl für TV- als auch Onlinenutzung ohne jegliche Beschränkungen rechtefrei. Eine Archivierung ist ebenfalls möglich.
 
 
Zitate aus dem Gespräch

Was würde ein Ryder Cup in Deutschland auslösen?
 
Martin Kaymer: „Ich glaube, dass wir wirklich eine Riesenchance haben, etwas Ähnliches zu kreieren wie damals mit Boris Becker und Steffi Graf im Tennis. Dass Golf wirklich interessanter wird für die Leute in unserem Alter, weil es halt wirklich nicht darum geht, wie viel Geld man hat, in welchem Status man sich im Leben befindet oder welchen Status man haben möchte. Das wäre auch mein Wunsch: Dass wir alle an einem Strang ziehen, mit den Medien zusammen, mit den Bürgern, mit der Regierung. Dass wir alle das gleiche Ziel haben. Nicht, um Geld zu machen oder etwas zu promoten, sondern dass wir einfach die Sportart in den Vordergrund stellen.“
 
Thomas Müller: „Das wäre natürlich ein Riesenevent für Deutschland. Dann sieht man auch, dass sich beim Golf wirklich Emotionen und ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln können.“
 
 
Was ist das Schöne am Golfsport?
 
Thomas Müller: „Ich habe am Golfspiel extrem Spaß. Die Leute, mit denen ich spiele, sind ganz unterschiedliche Typen. Der Golfer an sich ist nicht irgendein Schablonenmann, der die teuerste Ausrüstung hat. Es ist nicht so, dass man gewisse Parameter erfüllen muss, damit man überhaupt Golf spielen darf. Im Endeffekt kann es jeder machen. Es macht einfach großen Spaß in der Gruppe.“
 
Martin Kaymer: „Dass jeder zusammen spielen kann. Wenn der Ryder Cup nach Deutschland kommt, dann wäre es halt schön, das Stereotyp mal wirklich in Frage zu stellen. Ist es wirklich noch da?“
 
 
Wie fühlt man sich nach einem großen Triumph?

 
Thomas Müller: „Es ist eher Erleichterung darüber, dass man das, was man sich so vorgenommen hat, auch erreicht hat. Als Fan hab ich damals auch beim FC Bayern diese Dinge viel intensiver erlebt als nun als Spieler. Weil ich als Spieler das erreiche, was ich mir vornehme, und ich bin ja dazu da. Ich sehe mich ja in der Aufgabe, diese Titel zu gewinnen.“
 
Martin Kaymer: „Es ist sehr schwierig, so einen Moment vollkommen zu genießen. Auf der einen Seite bist du sehr froh, dass du etwas Unfassbares erreicht hast. Auf der anderen Seite möchtest du so viel wie möglich aus dieser Situation rausziehen. Ich habe mich halt ein bisschen dazu gezwungen, zu reflektieren, was in der letzten Stunde passiert ist. Und da kommst du eigentlich gar nicht hin.“
 
 
Wie erlebt man sportliche Drucksituationen?
 
Martin Kaymer: „Ich finde, das ist das größte Geschenk, das du bekommen kannst. Wenn du das wirklich als Möglichkeit siehst und diese annehmen kannst, dich als Sportler und als Mensch weiterzuentwickeln: mehr geht nicht. Beim Ryder Cup 2012 war es mit das beste Gefühl, das ich je auf dem Golfplatz hatte! Eine Drucksituation, die kannst du so nie wieder kopieren, und ich werde auch nie mehr so einen Druck haben.“
 
Thomas Müller: „Man ist ja auch immer als Mensch so ein bisschen auf der Suche nach dem Moment, wo man eben so einen Druck hat. Allerdings hab ich es lieber, wenn ich in einer privaten Golfrunde einen Drei-Meter-Putt zum Par habe. Dann fühle ich ja auch diesen Druck, den es beim Fußball halt nur noch in ganz wenigen Momenten gibt, und irgendwo will man ja auch dieses Kribbeln.“

 

Quelle: RC Deutschland GmbH

 

BMW Masters: Kristoffer Broberg ist der Champion 2015

11-15-2015

Broberg feiert ersten Erfolg auf der European Tour – 47.000 chinesische Fans erleben hochklassigen Golfsport in Shanghai.
 
Shanghai. Der Gewinner der BMW Masters 2015 in Shanghai steht fest: Kristoffer Broberg aus Schweden sicherte sich beim vorletzten Turnier der European Tour Final Series den Sieg – und feierte damit den bisher größten Erfolg seiner Karriere. Die Entscheidung im Lake Malaren Golf Club war an Dramatik kaum zu überbieten. Neben Broberg hatte auch der US-Amerikaner Patrick Reed nach der vierten Runde mit insgesamt 271 Schlägen bei einem Score von 17 unter Par gelegen. Somit ging das Duo vor einer Rekordkulisse von 23.500 Zuschauern am Sonntag ins Stechen auf der 18. Spielbahn.
 
Nach einem hervorragenden Schlag auf das Grün lochte Broberg den entscheidenden Putt zum Birdie am ersten Extraloch – während Reed Par spielte – und streckte anschließend die Arme zum Jubel in die Höhe. Der 29-Jährige aus Stockholm kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.166.600 US-Dollar freuen.
 
Olaf Kastner, Leiter BMW Group Region China, überreichte anschließend die BMW Masters Trophäe und sagte: „Herzlichen Glückwunsch an den neuen BMW Masters Champion Kristoffer Broberg. Er hat vier Tage lang großartiges Golf gespielt und kann stolz auf diesen Titel sein. Kristoffer und die anderen Stars haben den insgesamt 47.000 chinesischen Zuschauern über die gesamte Turnierwoche im Lake Malaren Golf Club ein großes Spektakel geboten.“
 
Am Schlusstag trieben sich die Spieler in der Spitzengruppe gegenseitig zu Höchstleistungen. Schlag für Schlag rückten die Top-Stars auf dem Leaderboard nach oben. Am Ende lagen acht Pros innerhalb von lediglich drei Schlägen: Henrik Stenson (SWE), Lucas Bjerregaard (DEN), Byeong-Hun An (KOR), der Gewinner der BMW PGA Championship 2015, und Thongchai Jaidee (THA, alle -16) als geteilte Dritte sowie Justin Rose (ENG) und Paul Casey (ENG, beide -15). Auch Sergio García (ESP, -13) kämpfte lange um den Sieg, ehe ihn zwei Schläge ins Wasser auf der letzten Spielbahn noch auf Platz elf zurückwarfen, den er sich mit Ian Poulter (ENG, -13) teilt. Der Thriller im Playoff zwischen Broberg und Reed an der 18 war dann der würdige Schlusspunkt einer der spektakulärsten Schlussrunden der gesamten Saison.
 
„Für mich ist heute ein Traum wahr geworden“, sagte der BMW Master Sieger 2015. „Dafür habe ich mein ganzes Leben hart gearbeitet. Mir fehlen die Worte. Auf der Runde habe ich keinen einzigen Moment an einen möglichen Sieg gedacht. Das kann man sich nicht leisten, wenn man gegen diese Weltklasse-Spieler antritt. Ich denke, heute haben wir allen Grund zum Feiern. Gestern hat Henrik (Stenson) die Rechnung übernommen. Heute bin ich dann wohl an der Reihe.“
 
Dank seines Triumphs verbesserte sich Broberg im Race to Dubai mit nun 1.899.320,75 Punkten vom 61. auf den zwölften Rang. An der Spitze liegt weiterhin der Nordire Rory McIlroy. Die Entscheidung fällt in der kommenden Woche beim letzten Turnier der European Tour Final Series, der DP World Tour Championship in Dubai.
 
Bester deutscher Spieler in Shanghai war BMW Golfsport Botschafter Max Kieffer (-6), der das Turnier als geteilter 31. abschloss. Major-Sieger Martin Kaymer (-4) war mit guten Chancen auf ein Top-10-Ergebnis in die vierte Runde gegangen, fiel nach einer 76 jedoch noch auf den 41. Platz zurück. Titelverteidiger Marcel Siem (+1) zeigte am Sonntag mit 69 Schlägen noch einmal eine solide Vorstellung, musste sich aber nach seiner 80 am Freitag mit dem 60. Gesamtrang zufrieden geben.
 
Auf der 17. Spielbahn erlebten die Zuschauer an den vier Turniertagen zwar insgesamt 34 Birdies. Ein Ass gelang jedoch keinem der 78 Spieler im Feld. Damit fand der Hole-in-Award – der neue BMW 750Li xDrive – bei der BMW Masters keinen neuen Besitzer. Anders war dies bei der BMW PGA Championship in diesem Jahr: Chris Wood (ENG) gewann dort einen BMW i8, sein Landsmann Andrew Johnston ein BMW M4 Coupé.
 
Insgesamt 13 chinesische Spieler erhielten bei der BMW Masters die Gelegenheit, sich vor heimischem Publikum mit einigen der besten Golfer weltweit zu messen – und insbesondere im Hinblick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Der bestplatzierte Lokalmatador war Dou Zecheng (-5) auf dem geteilten 37. Rang.
 
Nach den Geschehnissen in Paris unterbrach die European Tour die vierte Runde um 12 Uhr für eine Schweigeminute, in der Spieler, Helfer und Zuschauer im Lake Malaren Golf Club innehielten.

 

Quelle: BMW Group