644.943 registrierten Mitgliedschaften 2017 standen 642.240 für das Jahr 2018 gegenüber, somit sank die Gesamtzahl um 2.703 bzw. um 0,4 Prozent.
Verloren hat dabei insbesondere erneut die Altersgruppe der 41 bis 50-Jährigen. Der organisierte Golfsport notiert damit erstmals geringere registrierte Mitgliedschaften als im Vorjahr. Für Claus M. Kobold, Präsident des DGV, ist dies aber nicht beunruhigend. „Die Zahl der im DGV registrierten Mitgliedschaften ist immer weniger ein Indikator für die Golfentwicklung insgesamt.
Mit dem sich wandelnden Freizeitverhalten insgesamt differenzieren sich auch die Formen, in denen jemand dem Golfspiel nachgeht. Vielfach wird Golfspiel nicht mehr in der klassischen Anbindung an eine Golfanlage ausgeübt, die wir mit unserer traditionellen Bestandserhebung erfassen."
Die stärkste Altersgruppe der Golfspieler stellen erneut die über 50-Jährigen, die mit mehr als +8.600 deutlich zugelegt haben.
Mit Blick auf die geografische Verteilung der Mitgliederzahlen im Vergleich zum Vorjahr fällt auf, dass die Bundesländer im Osten einen geringfügigen Zuwachs verzeichnen.
In den Regionen mit den meisten registrierten Mitgliedschaften, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen/Bremen und Bayern wurden dagegen weniger registriert.
Auch die Vereinigung clubfreier Golfspieler notierte einen leichten Rückgang auf 21.821 Mitgliedschaften.
Bei den Spielmöglichkeiten haben sich die Rahmenbedingungen 2018 nicht geändert. Mit 730 Golfanlagen in Deutschland ist die Zahl zwar um eins gesunken, dieser statistische Wert ergibt sich aber aus einer Reihe von organisatorischen Neuordnungen auf deutschen Golfplätzen.
Quelle: DGV, Foto: Gut Kaden